Es waren die 1960er Jahre, als erstmals junge Kletterer Hand an der Porphyrwand in den Tisner Auen anlegten und damals die ersten Kletterrouten erschlossen. Eine Pioniertat, denn das Klettern war damals in Südtirol wenig etabliert.
So war der Klettergarten Tisner Auen geboren, in einer Zeit, die mitten in die „Direttissima“-Zeit fiel, in welcher der Freiklettergedanke noch nicht geboren war. Letzterer kam erst in den 1980er Jahren nach Südtirol und auch nach Lana wo in den Tisner Auen neue Kletterrouten entstanden. Allerdings wurde an immer steileren Wänden geklettert und die Tisner Auen verloren ihre Beliebtheit. Und erst im Jahre 2013, im April, wurde mit Sanierungsarbeiten an den Wänden der Tisner Auen, wo sich Moos und Flechten über Jahre hinweg angesetzt hatten, begonnen. Die meisten dieser Arbeiten ehrenamtlich. Im September 2013 konnte dann der Klettergarten Tisner Auen neu eröffnet werden.
Der Klettergarten Tisner Auen hat seine Wandausrichtung nach Osten und bietet Kletterei in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. 10 Seillängen im Schwierigkeitsgrad bis zu 5c, 8 Seillängen in 6a, 11 Seillängen zwischen 6b und 6c, 9 Seillängen zwischen 7a und 7c sowie 1 Seillänge im Schwierigkeitsgrad 8a. Geklettert wird überwiegend an geneigten technisch anspruchsvollen Platten auf Porphyr-Fels.
Den Klettergarten Tisner Auen erreicht man am besten über die MeBo-Ausfahrt von Gargazon. Von der Richtung Bozen kommend, nach der Ausfahrt links abbiegen. Der Klettergarten ist nur 1 km weit entfernt. Man hat ihn sofort im Blickfeld.
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