Unterhalb der mächtigen Geislergruppe und oberhalb der Ortschaft St. Christina in der Ferienregion Gröden liegt der Lech Sant, ein Almsee. Wie in vielen Gebieten im Grödner Tal rankt sich auch um diesen See eine Legende, welche seine Entstehung erzählt.
Auf Deutsch bedeutet Lech Sant „Heiliger See“. Warum das so ist, das weiß keiner so genau. Nur soll an seiner Stelle einst eine Kapelle gestanden haben. Vielleicht rührt der Name also auch daher.
Der Legende nach weideten hier auf der Mastlè-Alm in der Nähe der Kapelle Hirten mit ihren Schafen. Jedoch feierten sie gerne bis in die Nacht hinein und entweihten so den Boden auf das Schändlichste. Zur Strafe verschwand die Kapelle mitsamt den Hirten in ein tiefes Loch, das sich daraufhin mit Wasser füllte. So entstand der Lech Sant. Manchmal soll man hier unheimliche Lichter sehen, die an die Hirten erinnern.
Außerdem: 1984 wurden am Lech Sant Ausgrabungen durchgeführt, bei denen man zwei prähistorische Schichten fand. Die Fundstücke stammen aus der Bronzezeit sowie aus der Eisenzeit.
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