Das Pfitscher Tal im Norden Südtirols, welches an das österreichische Zillertal angrenzt, besitzt auch eine bekannte Sage: die von den Nörggelen. Was ein Nörggele ist? Nun, sie waren bösartig, aber was sie alles angestellt haben, das erklärt ihre Geschichte.
Einst waren die Nörggelen im Pfitscher Tal sehr bekannt. Vom Zillertal kamen sie herbei und hielten sich lange Zeit im Tal auf. Sie waren sehr bösartig und belästigten die Bauern, am schlimmsten aber belästigten sie die Bäuerinnen bei der Arbeit.
So zogen sie ihnen zum Beispiel beim Melken den Hocker weg oder gaben ihnen Klapse. Allerdings bekam man die Nörggelen nie zu fassen. Bemerkbar machten sie sich nur durch ihr Gekicher. Waren die Nörggelen aber guter Laune, so hatten sie oftmals in der Früh die ganze Stallarbeit erledigt. Aber auch in solchen Fällen machten sie sich nur durch ihr Gekicher bemerkbar, denn es gefiel ihnen, wenn die Bäuerinnen umsonst sehr früh aufstanden.
Mit der Zeit wurden die Nörggelen ihrer Streiche überdrüssig und sie zogen weiter von Pfitsch zur Wilden Kreuzspitze und weiter zum See in der Gansöhralm. Dieser See wird auch heute noch Norggensee genannt.
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