Vom einst stattlichen Wohnsitz des Ritters Volkmar von Burgstall ist heute nur mehr eine Ruine übriggeblieben. Trotzdem ist die Ruine Burgstall im Meraner Land ein beliebtes Ausflugsziel bei Jung und Alt, das verbunden mit einer gemütlichen Wanderung, über den Graf-Volkmar-Weg erreicht werden kann.
Unweit der Kirche von Burgstall, auf einem aussichtsreichen Bergvorsprung befindet sich die Ruine Burgstall, Namensgeber der Ortschaft Burgstall. Vermutlich befand sich am Standort der heutigen Ruine bereits in prähistorischer Zeit eine geschützte Wallburg. Eine erste Erwähnung der Burg lässt sich auf das Jahr 1286 datieren. Die Burganlage selbst stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde zunächst nur als Turm angelegt. Später wurde der Turm zu einer Burg erweitert und diente von 1280 bis 1342 Ritter Volkmar von Tirol als Wohnsitz. Um 1130 wurde noch eine Kapelle hinzugebaut, welche die Grundlage für die heutige Burgstaller Kirche bildete.
Im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen wurde die Burg zerstört und anschließend nicht mehr wieder aufgebaut, so gilt Burgstall bereits seit dem 16. Jahrhundert als Ruine. Von der einstigen Anlage sind heute nur mehr ein viereckiger Turm, ein Wohnbau sowie eine Ringmauer erhalten geblieben.
Die Ruine Burgstall kannst Du hervorragend über den Graf-Volkmar-Weg erreichen. Der rund 2,5 km lange Spazierweg führt durch den schattenspendenden Laubwald bei Burgstall und startet in der Nähe der Burgstaller Pfarrkirche. Entlang der Strecke befindet sich zudem ein Trimm-dich-Pfad mit mehreren Stationen, die zum Turnen und aktiv sein laden.
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