Das Bergdorf Laurein am südlichen Deutschnonsberg blickt auf eine lange Geschichte zurück. Zeugen dieser langen Geschichte sind unter anderem auch die zahlreichen Ruinen und Burgen, die sich rund um Laurein in der Ferienregion Ultental-Deutschnonsberg befinden.
Neben jahrhundertealten Bergbauernhöfen sind es vor allem die zahlreichen Burgen und Ruinen, die noch heute von der bewegten Vergangenheit des einstigen Knappendorfes erzählen. Funde weisen darauf hin, dass es in Laurein bereits um 1.000 v.Chr. Bergbau gab. So sind noch heute mehrere Wallburgen aus prähistorischer Zeit erhalten geblieben: Bröselbichl, Miaunerbichl, beim Schibeinerhof, am „inneren Nocken“, auf dem Nuzla, am Glatzner Jöchl und am Rufer.
Unweit von Laurein befindet sich Burg Castelfondo, eine imposante Burganlage mit römischen Wurzeln. Urkundlich erstmals erwähnt wird die Burg, die sich bereits in der Region Trient befindet, um 1172 n. Chr. Schloss Castelfondo war lange Zeit Gerichtssitz von Laurein und den umliegenden Gemeinden. Im 14. Jahrhundert wurde die Anlage unter den Herren von Rottenburg großzügig erweitert, bis die Burganlage 1471 an die Herren von Thun übertragen wurde. Sehr gut erhalten sind heute noch unter anderem die Zimmer der Bischöfe und die Waffenkammer. Die Burg ist leider nicht öffentlich zugänglich.
Vermutlich von den Herren von Eppan wurde die ehemalige Festung Arz erbaut, die sich ebenso in der Umgebung von Laurein befindet. Mit der Festung Arz eng verbunden ist die Geschichte der Gemeinde Laurein. Im 15. Jahrhundert wird Laurein erstmals als eigenständige Gemeinde bezeichnet, was die Ablösung von der Muttergemeinde Cloz bedeutete.
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