Oberhalb der Vinschger Ortschaft Kastelbell thront das weitum sichtbare Schloss Kastelbell auf einem markanten Felsvorsprung. Die im 13. Jahrhundert erbaute Wehranlage befindet sich heute im Besitz der Autonomen Provinz Bozen und ist regelmäßig Austragungsort verschiedenster Kulturveranstaltungen.
Gemeinsam mit Schloss Juval, das ebenso auf dem Gemeindegebiet von Kastelbell-Tschars liegt, sowie den anderen Burgen und Schlössern im Vinschgau, weiß die wuchtige Wehranlage große wie kleine Geschichts- und Kulturbeflissene zu begeistern. Und dies vom Frühjahr bis in den Spätherbst hinein. Neben lehrreichen Führungen sowie Sonderführungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten, weiß Schloss Kastelbell mit interessanten Dauerausstellungen wie etwa zum Rad- und Römerweg Via Claudia Augusta und einem bunten Programm an Kunst-, Musik- oder Theater-Veranstaltungen aufzuwarten.
Abseits von Ausstellungen und Konzerten ist es aber in erster Linie das Schloss selbst, das beeindruckt. Die Herren von Montalban gelten als Erbauer der 1238 errichteten Burg, die Jahrhunderte später, genauer gesagt im Jahr 1825 einem verheerenden Brand zum Opfer fiel. In weiterer Folge wurde Schloss Kastelbell im Vinschgau völlig neu aufgebaut, und ging Mitte des 20. Jahrhunderts von der Adelsfamilie von Hendl in den Besitz des italienischen Staates und später an das Land Südtirol über. Seit 1999 wird die Burg vom „Kuratorium Schloss Kastelbell Genossenschaft“ verwaltet.
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