Wenn Du durch die Landeshauptstadt Bozen schlenderst, die Lauben passierst und den Waltherplatz querst, wirst Du das imposante Bauwerk mit dem hohen Turm und den buntglasierten Dachziegeln nur schwerlich übersehen: den Bozner Dom.
Der Bozner Dom, auf den Grundmauern einer frühchristlichen Kirche erbaut, ist Bischofskirche, religiöses Zentrum der Landeshauptstadt, aber vor allem auch: touristischer Anziehungspunkt. Jedes Jahr kommen zahlreiche große und kleine Kulturbegeisterte nach Bozen um den Dom zu besichtigen.
Wie historischen Aufzeichnungen zu entnehmen ist, wurde die erste Pfarrkirche von Bozen, die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, im Jahre 1180 geweiht. Rund 100 Jahre später wurde die Anlage im spätgotischen Stil umgebaut und erweitert, der Abschluss der Arbeiten erfolgte erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts, ehe 1717 ein Stiftskapitel errichtet wurde. Mit dem Zweiten Weltkrieg kamen Leid und Zerstörung auch nach Bozen. Die Folgen für die Pfarrkirche: Schäden am Mauerwerk. Der Kirchturm überstand die Bombardements zum Glück weitgehend unbeschadet, musste jedoch in den 70er-Jahren renoviert werden. Seit 1964 ist der Dom Maria Himmelfahrt Bischofskirche der Diözese Bozen - Brixen.
Die Bozner Stadtpfarrkirche beherbergt neben dem Domschatz mit seinen Kelchen, Monstranzen und Gewändern, welche übrigens im Dommuseum besichtigt werden können, auch ein kulturhistorisch bedeutsames Herz-Jesu-Gemälde von Johann Josef Karl Henrici sowie mehrere mittelalterliche Reliquien und spätgotische Wandmalereien.
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