Majestätisch liegt auf einem Felsen hoch über der Stadt Klausen die geschichtsträchtige Felsenburg Säben - heute eine imposante Klosteranlage. Hier oben entstand bereits im 4. Jh. eine spätrömische Siedlung. Seit 1687 war Kloster Säben ein Benediktinerinnenkloster, heute allerdings, ist es nicht mehr bewohnt.
Der Weg, der von Klausen hoch zum Kloster Säben führt, der Säbner Aufgang, ist ein Wallfahrts- und Kreuzweg. Nach einem sehr steilen Treppenstück passiert man die Burg Branzoll mit ihrem mächtigen Bergfried und erreicht dann die Liebfrauenkirche, einen achteckigen barocken Zentralbau. Sie entstand als Votivkirche der Klausner Bürger, die von der Muttergottes vor der Pest bewahrt wurden. Genauso wie die Marienkapelle, die Klosterkirche und die Heiligkreuzkirche, kann auch die Liebfrauenkirche besichtigt werden.
Die Heiligkreuzkirche befindet sich auf der Spitze der Felsenkuppe. Hier befindet sich auch das Grabdenkmal des Bischofs Ingenuin (um 600). Sie war 400 Jahre lang Bischofsitz des „Bistums Sabiona“. Um circa 1.000 n. Chr. wurde der Sitz nach Brixen verlegt.
Die Klosterkirche stammt aus dem Jahre 1687 und verfügt über wunderschöne schmiedeeisernen Gitter, welche den Chorraum der Schwestern vom Schiff abtrennen.
Das Benediktinerstift selbst kann nicht besichtigt werden.
Im Jahre 1982 wurden auf Kloster Säben, italienisch Convento di Sabiona, Fundamente einer frühchristlichen Bischofskathedrale aus dem 5./6. Jh. ausgegraben.
Öffnungszeiten
Marienkapelle
täglich: 08:00 - 17:00 Uhr
Liebfrauenkirche
Juli - Oktober
Dienstag, Freitag und Samstag:
14:00 - 17:00 Uhr
Klosterkirche
aktuell geschlossen
Heilig Kreuzkirche
täglich: 08:00 - 17:00 Uhr
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