Ein Ort der Begegnung, ein Ort des Miteinanders – rund 700 Jahre nach der ersten Bewohnung strahlt das fachkundig sanierte Bauernhaus immer noch Wärme und Wohnlichkeit aus. Entdecke ein Stück Geschichte und erlebe das Bauernhofmuseum „Rohrerhof“ mit allen Sinnen …
Was das Rohrerhaus wohl alles schon gesehen, gehört und überhaupt schon alles erlebt hat? In den alten Gemäuern steckt weitaus mehr an Geschichte als wir uns vorstellen können – wurde der alte Bauernhof mit der Räucherküche und dem Brotofen doch schon im Jahre 1288 das erste Mal schriftlich erwähnt. Damals galt er als einer der größten Höfe des Sarntales – Zeitzeugenberichten entnahm man, dass wohl mehr als 20 Knechte und Mägde auf dem Hof arbeiteten.
In den letzten Jahren wurde der alte Bauernhof saniert und für die Öffentlichkeit in Form eines Museums zugänglich gemacht. Stube, Küche und Stubenkammer erhielten dieselbe Einrichtung wie sie früher war – authentisch, einfach, aber dennoch mit einer unverkennbaren Gemütlichkeit innewohnend.
Eine Reise durch die Zeit
Zu Beginn seiner Ära stand das Roherhaus noch am Ortsrand von Sarnthein, durch die emsige Erweiterung des Ortes verschob es sich aber immer mehr ins Zentrum.
Vier Geschlechter (Familien) durften das Rohrerhaus in rund 700 Jahren ihr Zuhause nennen: Die ersten Rohrer lebten 250 Jahre (sechs Generationen) auf dem Hof, ihre Nachfolger die „von Gagers“, „Oberauch“ und die „Gruber“ jeweils zwischen 140 und 160 Jahren.
Das Museum öffnet nun bereits seit 2007 allen Interessierten Tür und Tor – die Räumlichkeiten können im Übrigen für Seminare, Ausstellungen und Privatfeiern gemietet werden.
So kann man hier nicht selten Kunsthandwerkern bei ihrer Arbeit zusehen, alte Sarner Lebensweisheiten verinnerlichen und in der rußgeschwärzten Küche Brotteig kneten und backen, genauso wie es einst zu damaligen Zeiten Mütter und Kindeskinder taten …
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