Das mühsame Schaffen der Bergarbeiter, Geschichten rund um den wertvollen Rohstoff Kupfer sowie allerhand Arbeitsgegenstände des alltäglichen Lebens erwarten Dich bei Deinem Besuch im Bergbaumuseum im Kornkasten.
Mit Beginn des 15. Jh. stieg der Kupferbedarf und so begann auch in Tirol die Suche nach dem wertvollen Rohstoff Kupfer. Fündig wurde man schließlich unter anderem im Prettau, wo fortan Bergbau betrieben wurde. Der Verwaltungssitz des dortigen Bergwerks wurde in Steinhaus eingerichtet. In einem großen Lager wurden Korn, Rohstoffe und Arbeitsgeräte aufbewahrt, jene Utensilien, die heute einen Großteil der Ausstellungsstücke bilden.
Der „Kornkasten“ selbst wurde im 17. Jh. erbaut und diente bis 1893 als Lebensmittelmagazin des Bergwerks. Nach der Schließung des Bergwerks stand er für viele Jahre leer, bis im Herbst 2000 das neue Museum eröffnet werden konnte.
Dank der reichhaltigen Hinterlassenschaft des Grafen von Enzenberg kann hier die gesamte Geschichte des Kupferbaus nachgezeichnet werden. Verschiedene Museumstationen zeigen den arbeitstechnischen Ablauf der Kupfergewinnung. Auch Themen wie Lohn, Glaube, Frauen oder Privilegien werden angesprochen.
Beliebtes Highlight ist die virtuelle Wunderkammer, wo alle Hinterlassenschaften der Enzenberg-Sammlung per Mausklick hervorgeholt und im Detail betrachtet werden können.
Öffnungszeiten
16. April - 3. November:
Dienstag - Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
Ruhetag: Montag (außer an Feiertagen)
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