Am einstigen Sitz der Brixner Fürstbischöfe ist heute das Diözesanmuseum untergebracht. Besucher erwarten Werke sakraler Kunst von der Romantik bis zur Moderne, der Domschatz sowie eine großartige Krippensammlung.
Erbaut im 13. Jahrhundert diente die Brixner Hofburg für viele Jahrhunderte den Fürstbischöfen von Brixen als Residenz. Dies änderte sich im Jahre 1964 als der Bischof nach Bozen umzog. Infolge dessen machte es sich der Museumsverein zum Ziel, gefährdete Kunstwerke hier unterzubringen.
Die Brixner Hofburg verfügt über 70 Schauräume mit wertvollen Exponaten von der Romantik bis zur Gotik. Beeindruckend ist auch der schöne Innenhof, der mit seinen emporstrebenden Renaissanceloggien zu den schönsten in Südtirol zählt. Die Werke des weitum bekannten Tiroler Barockmalers Paul Troger sind in einem eigenen Raum untergebracht. Doch nicht nur Malereien zählen zu den Ausstellungsstücken, sondern auch Textilien, Einrichtungsgegenstände vergangener Epochen und der kostbare Domschatz.
Der Domschatz
Der Brixner Domschatz zählt zu den bedeutendsten Domschatzkammern im Alpenraum. Zum Schatz gehören liturgische Geräte, Gewänder und einige Reliquienbürsten. Auch Mitren aus dem Mittelalter, Goldschmiedekreuze und Elfenbeinkunstwerke können hier bewundert werden.
Nicht nur bei Kindern beliebt, ist das eindrucksvolle Krippenmuseum: Zu bestaunen ist eine Jahreskrippe aus dem 18. Jahrhundert mit über 5000 Figuren. Weitere barocke Krippen, Elfenbeinkippen, eine Wachskrippe oder auch eine Papierkrippe faszinieren Jung und Alt gleichermaßen!
Öffnungszeiten
Oktober - Mai
täglich: 10:00 - 17:00 Uhr
Juni - September
täglich: 10:00 - 18:30 Uhr
Geschlossen: Ostersonntag / 24.12. + 25.12.2024
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