Im lieblichen Künstlerstädtchen Klausen im Eisacktal wurde im Jahre 1914 ein Heimatmuseum gegründet - das heutige Stadtmuseum, welches seit einer längeren Phase der Restaurierung im Jahre 1992 wiedereröffnet wurde.
Kunstliebhaber finden hier sakrale und profane Kunst verschiedener Epochen, sakrale Kunstwerke aus der näheren Umgebung von Klausen, Bilder von Köster, Defregger und Telfner. Zu besichtigen sind hier auch Werke der „Klausner Künstlerkolonie“ aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals nämlich war Klausen ein beliebter Treffpunkt von Gelehrten und Künstlern. Mehr als 250 bedeutende Maler und Bildhauer, Einheimische und Künstler aus dem Ausland, hielten sich Ende des 19. Jh. in Klausen auf - und von daher stammt auch der Name „Künstlerstädtchen Klausen“.
Der Loretoschatz
Die bekannteste Sammlung des Museums aber ist der Loretoschatz, der seit 1992 im Stadtmuseum von Klausen aufbewahrt wird. Diesen stiftete die spanische Königin Maria Anna, Gemahlin Karls II - des letzten Habsburger Königs auf dem spanischen Thron, der Stadt Klausen als Andenken an ihren hochgeschätzten Beichtvater, des Kapuzinerpaters Gabriel Pontifeser aus Klausen. Es ist ein reichhaltiger Schatz sakraler Gegenstände, darunter ein Reisealter des Königspaares, und das wichtigste Ausstellungsteil des Museums. Den Namen allerdings hat der Loretoschatz dem Umstand zu verdanken, dass die wertvolle Sammlung ursprünglich in der Loretokapelle aufbewahrt wurde.
Öffnungszeiten
23.03. - 02.11.2024
Di - Sa: 09:30 - 12:00 Uhr / 15:30 - 18:00 Uhr
So, Mo und Feiertags geschlossen
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