Einst durch Unwetter und Erdrutsch entstanden, zählen die Erdpyramiden von Platten heute zu den außergewöhnlichsten Pustertaler Sehenswürdigkeiten. Komm mit zu den wundersamen Gebilden aus Lehm und Stein.
Die Erdpyramiden am Ritten kennt wohl fast jedes Kind in Südtirol! Weit weniger bekannt, aber absolut sehenswert sind die Erdpyramiden von Platten, oberhalb von Bruneck. Die Erosionszone befindet sich hier auf einer Höhe von 1550 bis 1750 m und kann im Rahmen einer gemütlichen Familienwanderung besucht werden.
Die Erdpyramiden selbst sind in unterschiedlichen Größen zu bestaunen und ändern je nach Jahreszeit, Wetter und Licht, stets die Farbe. Sie sehen zwar sehr zerbrechlich aus, doch viele von ihnen sind schon einige Hundert Jahre alt und auch heute noch bilden sich immer wieder neue Säulen.
Das Naturwunder entstand nach einem heftigen Unwetter und dem daraus folgenden Erdrutsch über einen damals bestehenden Karrenweg. Dieser wurde verlegt und weil er nicht so wichtig war, auch nicht wieder hergestellt. An der Abbruchstelle bildete sich ein Graben, der bei größerem Niederschlag immer wieder ausgewaschen wird. Zurück bleiben die lehmartigen Säulengebilde, die am obersten Punkt von einem Stein geziert werden.
Von Oberwielenbach bei Percha sind die Naturwunder über den markierten Wanderweg in rund 45 Minuten zu erreichen. Wer mit dem Auto über die Bergstraße weiter bis nach Platten fährt, der legt noch einen Fußmarsch von rund 30 Minuten hin.
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