Südtirol blickt auf eine lange Pferdetradition zurück und hält diese auch aufrecht. Deshalb gehören in Südtirol, vor allem aber in der Gegend rund um die Kurstadt Meran, Ross und Reiter zum Urlaubsbild dazu. Die wohl bekannteste Pferderasse ist die der Haflinger, welche in Südtirol zu Hause sind.
Gutmütig und blond sind sie, kräftig und von eher geringer Größe, die Südtiroler Haflingerpferde, welche vor allem am Tschögglberg, im Sarntal und natürlich in Hafling gehalten werden. Entstanden ist der heutige Haflinger im Jahre 1874 als in Schluderns ein Hengstfohlen geboren wurde, das als Vater nicht einen Haflinger sondern einen Rasse-Araber hatte. Das Fohlen erhielt den Namen 249 Folie und wurde Stammvater der gesamten Haflinger in Südtirol.
Seither war die Haflingerzucht in Südtirol äußerst erfolgreich, nur während der Jahre nach 1918, als Südtirol zu Italien kam, die Zuchtstuten sich allerdings im Ausland befanden, war es eine schwere Zeit für die Haflingerfreunde Südtirols. Bergauf ging es erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg, vor allem ab dem Jahre 1953, als der Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverband gegründet wurde. Heute zählt der Zuchtverband mehr als 3000 Haflinger Pferde.
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Besonders im Meraner Land gibt es bekannte Veranstaltungen rund um das Haflingerpferd: der Ostermontag zum Beispiel, an dem alljährlich das traditionelle Haflinger Galoppreiten am Pferderennplatz in Untermais stattfindet.
Doch beim reinen Zuschauen muss es nicht bleiben, denn Südtirol bietet einige Möglichkeiten das Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde zu finden! Zum Reiten in Südtirol stehen sowohl Reitzentren zur Verfügung, welche Anfängern und Fortgeschrittenen beim Verbessern der eigenen Reittechnik fachkundig zur Seite stehen, als auch unzählige Möglichkeiten die Natur hoch zu Ross bei Ausflügen in der Gruppe oder auch alleine zu erkunden.
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