„Lech de Crespeina“, so der ladinsiche Name des Crespeinasees, der eingebettet in einer Talmulde im Naturpark Puez-Geisler liegt. 160 m lang, 70 m breit und etwa 5 m tief: das sind die Eckdaten des Crespeinasee in Südtirol, ein wunderbar klarer Bergsee der zwischen dem Grödnertal und dem Gadertal im Gardenaccia-Felsstock liegt.
Eine Sage erzählt, dass einst am Crespeinasee ein feindseliger Drache sein Unwesen getrieben hat und mit den anderen Drachen stets im Streit lebte. Ärgerte er sich über diese, schlug er, vor allem nachts, mit seinem Schwanz so sehr auf das Wasser des Sees ein, dass enorme Wellen entstanden. Dabei flog er über die Puez-Hochfläche, zog einen Feuerschweif hinter sich her und leuchtete dabei in den schönsten Farben. Die Talbewohner werteten dies immer als ein Anzeichen von Unglück. Deshalb stellten sie rund um den See jede Menge Kreuze auf und seitdem, wurde der Drache nicht mehr gesehen.
Wanderung zum Crespeinasee
Die Seen in Alta Badia sind keine Badeseen, nein, es sind Bergseen, die allesamt lohnende Wanderziele sind. So kann man auch herrlich zum Crespeinasee wandern. Von Kolfuschg aus geht es mit der Umlaufbahn zum Col Pradat und von dort weiter über den Weg 4 zum Ciampaisee und hoch zum gleichnamigen Joch. Über den Steig 2 geht es weiter zum Zielpunkt, dem See.
Alternativ kann man auch von Gröden aus hochsteigen. Ab der Bergstation am Dantercepies-Joch zum Beispiel, von wo aus es über den Weg Nr. 2A zur Clarkhütte und dann weiter zum Tschierjoch und zum Crespeinajoch geht. Von dort führt dann der Crespeina-Höhenweg zum gleichnamigen See. Die Landschaft, sowohl entlang der Wanderung, als auch rund um den See ist äußerst sehenswert und lohnt für die Mühen des Aufstiegs.
Weitere Tipps zum Thema:
LimoseeOberhalb von St. Vigil in Enneberg gelegen ...
mehr