Von allen drei mittlerweile weltbekannten Grödner Skiorten, Wolkenstein, St. Christina und St. Ulrich aus, kann die „Gherdëina Gourmet Skitour 1970“ gestartet werden. Die Skipisten, auf denen die Tour entlangführt, waren die Schauplätze der alpinen Skiweltmeisterschaften im Winter 1970.
Von St. Ulrich bis zur Riesenslalomstrekce „Südtirol Gardenissima“
Startet man die Tour in St. Ulrich, an der Raschötzer Standseilbahn, so erreicht man innerhalb weniger Minuten die Bergstation und die Raschötzer Almhütte. Hier kann man einkehren, und wer noch nicht gefrühstückt hat, dem empfiehlt der Hüttenwirt Cappuccino und Croissants. Gut gestärkt geht es weiter und man erreicht nach einem kurzen Aufstieg die Verbindungspiste zur Seceda Mittelstation. Etwas unterhalb der Bergstation wartet die „Sofie Hütte“, die für ihre Weinverkostungen besonders bekannt ist. Wie wär’s hier mit Riesengarnelen und einem Glas Sekt? Gleich unterhalb, an der bekannten „Südtirol Gardenissima“ - Riesenslalomstrecke, liegen die „Daniel Hütte“ mit reicher Knödelauswahl und die „Troier Hütte“.
Bilder zur „Gherdëina Gourmet Skitour 1970“
Besondere Skipisten: „3“ und „CIR“
Mit der unterirdischen Standseilban Gardena Ronda kommt man auf die andere Talseite ins Ciampinoi Gebiet. Die 700 m lange, schwarz markierte „3“ Piste, welche im Jahre 1970 Schauplatz eines abenteuerreichen Riesenslaloms war, führt hinunter nach Wolkenstein. Gewonnen hat damals der Österreicher Karl Schranz. Von dort aus bringt Dich der „Costabella“ Sessellift zur Talstation der Dantercepies. An der dortigen Bergstation befindet sich der Startpunkt der extra für alpine Ski-Weltmeisterschaft von 1970 erbauten „CIR“ Damenabfahrt. Gold ging damals überraschend an die Schweizerin Annerösly Zryd. Unten im Tal angekommen, riecht man schon den herrlichen Duft von Kuchen und Schokolade und von den mehr als 50 Teesorten aus der „Villa Frainela Teestube“.
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Ciampinoi, Piz Sella und atemberaubende Aussichten
Die Ciampinoi-Umlaufbahn in Wolkenstein bringt Dich wieder zum Gipfel und im Rahmen eines kleinen Abstechers zum Piz Sella kannst Du in der „Vallongia Hütte“, zu Weißwürsten und Weizenbier, einkehren. Etwas unterhalb des Piz Sella befindet sich die für ihre ausgezeichneten Fischgerichte berühmte „Emilio Comici Hütte“. In unmittelbarer Nähe, direkt an der bekannten „Sellaronda“ Skitour, liegt die „Salei Hütte“, die einen einzigartigen Blick auf die Dolomiten verspricht und die vor allem Knödel- und Pastaliebhaber zum Einkehrschwung verleitet. Zurück mit ein/zwei Verbindungs-Sesselliften bist Du erneut am Ciampinoi wo Dich die legendäre „Saslong“ erwartet. Auch heute noch ist diese rasante Strecke Szenerie spektakulärer Weltcup Rennen. Das erste „alpine Gold“ dort im Jahre 1970 wurde von Bernhard Russi gewonnen. Auf der parallelen B-Strecke nach St. Christina, der damaligen Damenabfahrt, wartet die „L' Muliné Hütte“ mit heimischen Spezialitäten.
Nochmal purer Genuss zum Abschluss der Tour
Die Rückfahrt nach St. Ulrich erfolgt mittels Gardena Ronda und Col Raiser Gondeln. Hier an der Bergstation liegt das Almhotel Col Raiser, eine Komfortherberge auf über 2.000 m Höhe mit Zirmholz-Zimmern und Wellnessbereich. Einfach nur verlockend, hier auf der 360° Aussichtsterrasse einen Kaiserschmarrn oder Apfelstrudel zu sich zu nehmen. Von der Col Raiser Bergstation aus führt ein abfallender Zieh - Weg zum „Fermeda“ Sessellift, von wo ab der Bergstation die 10,5 km lange Piste „La Longia“ Dich nach St. Ulrich zurückbringt. Kurz vor der Talstation empfiehlt sich noch ein kurzer Abstecher auf einen heißen Jägertee ins besonders beliebte „Annatal“.
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