Die Weißkugel im Schnalstal in der Urlaubsregion Meraner Land ist ein Gipfel, den man von allen Himmelsrichtungen aus besteigen kann. Besonders beliebt bei guten Skifahrern mit alpiner Erfahrung ist die Variante ab Kurzras.
Die hier beschriebene Skitour zur Weißkugel ist eine wunderbare, wenn auch schwierige Gletscherskitour, die vor allem in den Monaten von April bis Mitte Juni empfehlenswert ist.
Wegbeschreibung:
Von der Ortschaft Kurzras geht es zunächst über die Skipiste nördlich hinauf bis etwas unterhalb des Teufeslegg. Wer möchte, kann bis hierher auch mit dem Sessellift gelangen. Allerdings ist die erste Fahrt erst um 09.00 Uhr möglich. Von hier aus, man befindet sich bereits auf etwa 3000 m Meereshöhe, geht es in nordöstlicher Richtung bis zu einem Sattel und in der Folge über den Grat weiter über das Teufelsegg auf 3.225 m. Knapp danach kann man nördlich zum Hintereisferner abfahren. Hier ist Vorsicht geboten, dass man nicht schon früher abfährt. Denn der Nordhang ist steil und hat auch einige Spalten. Im Becken des Hintereisferners angelangt, auf 3.050 m, zieht sich die Spur westlich weiter und zunächst in mäßiger Steigung, danach etwas steiler, bis zum Hintereisjoch auf 3.469 m. Um zum Vorgipfel zu gelangen, wo sich auch das Skidepot befindet, muss man zunächst noch nördlich über die steile Flanke des „Matscher Wandl“. Danach geht es in Blockkletterei bis zum Gipfel der Weißkugel auf 3.739 m. Dieses letzte Stück verlangt Trittsicherheit und die Mitnahme eines Seils.
Für die Anstrengungen belohnt wird man mit einer wunderbaren Aussicht auf den Ortler, die Königsspitze und den Similaun.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.
Eckdaten zur Skitour:
Start: Kurzras
Höhenmeter: ca. 800 ab Bergstation Sessellift Teufelsegg, ca. 1.900 ab Kurzras
Zeit: 6 h
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