Freienfeld in der Ferienregion Eisacktal entstand durch die Zusammenlegung der Ortschaften Trens und Stilfes und liegt nahe der Fuggerstadt Sterzing im Norden von Südtirol. Der wohl bekannteste Ortsteil der Gemeinde ist Maria Trens. Seit jeher pilgern Menschen in die Ortschaft.
Erstmals wurde Trens im 9. Jahrhundert als „Torrentes“ erwähnt. Danach taucht es immer wieder in Urkunden auf. Bereits im 14. Jahrhundert soll der Ort bei Pilgern sehr bekannt gewesen sein, wobei um 1500 die Wallfahrt in Freienfeld ihren Höhepunkt erreichte. Der Grund der Pilgerreisen war das Gnadenbild, eine Holzskulptur einer stehenden Madonna mit Kind.
Bei der Wallfahrtskirche Maria Trens handelt es sich um einen spätgotischen Bau von 1498. Nach Maria Weißenstein ist Maria Trens der bedeutendste Wallfahrtsort Südtirols. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche stark verändert, da sie dem Barock angepasst wurde.
Eine Legende erzählt, wie das Wallfahrten nach Freienfeld kam und wie die Madonna gefunden wurde. Einst entdeckte ein Bauer unter dem Geröll einer Mure eine unversehrte Marienstatue. Er nahm sie mit nach Hause zu seiner Familie um zu ihr zu beten. Jedoch war die Statue am nächsten Morgen verschwunden und wurde in der Dorfkapelle wiedergefunden. Dies galt als Wunder und so kamen viele Beter hierher. So entstand das Wallfahrten in Freienfeld.
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