Kirchen und Kapellen findet man im Hochpustertal doch einige, so auch in der Ferienortschaft Niederdorf. Gleich vier Kirchen sind in der Umgebung der Ortschaft verstreut und punkten mit diversen Besonderheiten. Die ersten Gotteshäuser wurden im 15. Jahrhundert erbaut.
Eine jede der vier Kirchen hat ihre eignen Reize und Besonderheiten, die nur darauf warten von großen und kleinen Besuchern entdeckt zu werden. Dabei kommen vor allem Kulturliebhaber auf ihre Kosten, denn in den Gotteshäusern sind einige künstlerische Schätze zu finden.
Pfarrkirche „Hl. Stephanus“
Die Pfarrkirche „Hl. Stephanus“, ein spätbarocker Baue von 1796, ist vor allem für die gotische Doppelkapelle aus dem 15. Jahrhundert bekannt, welche sich links der Kirchentreppen befindet. Die Doppelkapelle besteht aus der Totenkapelle, welche im unteren Teil liegt und ein Fresko von Simon von Taisten beinhaltet, sowie dem oberen Teil, der Annakapelle. Diese Doppelkapelle gehört zu den ältesten Bauten des Pustertales und kann täglich von 08.00 - 17.00 Uhr besichtigt werden.
Spitalkirche zur Hl. Dreifaltigkeit
Als im 15. Jahrhundert, genauer gesagt 1456, das Spital in Niederdorf errichtet wurde, wurde auch die Kapelle erbaut. 2 Jahrhunderte später wurde sie zur heutigen Kirche erweitert, barock eingerichtet und am 30. Januar 1655 geweiht. Übrigens: Die Kirche ist mit dem ehemaligen Spital über eine Vorhalle mit Kreuzgratgewölbe verbunden.
Kirche „St. Magdalena in Moos“
Diese Kirche, auch Mooskirche genannt, befindet sich etwas außerhalb von Niederdorf, auf einem kleinen Weg in Richtung Welsberg. Um 1490 wurde die heutige Kirche erbaut, gestiftet wurde sie von der Gräfin Paula von Gonzaga. Der frühbarocke Altar der Kirche stammt aus der Zeit um 1600. Besichtigungen sind von Anfang April bis Ende September von 08.00 - 18.00 Uhr möglich - nur bei schönem Wetter.
Kirchlein St. Johannes Nepomuk
Finanziert wurde dieses Kirchlein, welches in Bad Maistatt steht, mit den Eintrittsgeldern des Heilbades „Bad Maistatt“. Im Jahre 1732 wurde es vollendet, im Jahre 1735 geweiht. Etwas Besonderes ist der Hochaltar aus verschiedenen Marmorsorten. Das Altarblatt zeigt Johannes Nepomuk mit Gottesmutter Maria und Kind, auf den Seitenaltären sind die Hl. Familie sowie die hl. Mutter Anna zu sehen.
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