Sie wurde bereits in der Zeit der Romanik als doppelgeschossige Kapelle errichtet und ist die wohl bedeutendste Kirche in der Pfarre von Taisten, das sich oberhalb von Welsberg in einer ausgesprochen sonnigen Lage befindet.
Eine Besonderheit der St. Georgs Kirche sind die verschiedenen Kunststile: der untere Teil der Kirche ist nämlich im romanischen Stil gebaut, der obere Teil des Gemäuers hingegen geht auf die Gotik zurück. Das Netzrippengewölbe stammt aus dem Jahre 1498.
Die Kirche verfügt über einen nahezu quadratischen Grundriss und über eine vorgelagerte halbrunde Apsis. Diese zeigt eine Darstellung der Dreifaltigkeit als Gnadenstuhl, umgeben von den Evangelistensymbolen.
Auch ist die St. Georgskirche die älteste Kirche der Pfarrei. Ihren ursprünglichen Bau als Wehrburg und Weihestätte vermutet man um die Jahre um 800. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 861. Im Jahre 1450 wurde dann die damalige Kirche umgebaut. Die breite, halbrunde Apsis blieb erhalten, auch der quadratische Grundriss. In der Kirche selbst gibt es zahlreiche Kunstwerke von Leonhard von Brixen und von Simon von Taisten zu bestaunen.
In den Monaten Mai bis Oktober besteht auch die Möglichkeit die St. Georgs Kirche bei Führungen zu besichtigen. Anmeldungen dafür nimmt der örtliche Tourismusverein entgegen.
Von außen ist die St. Georgskirche natürlich immer besichtbar. Für eventuelle Führungen wende Dich bitte direkt an den Tourismusverein Welsberg-Taisten.
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