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Das St. Konstantin Kirchlein bei Völs am Schlern

St. Konstantin Kirchlein bei Völs am SchlernSt. Konstantin ist eine kleine Fraktion der Gemeinde Völs am Schlern. Der kleine Ort mit seiner gleichnamigen Kirche, die auf einem Hügel erbaut wurde, liegt direkt zwischen Völs und Seis und bietet dem Betrachter ein einmaliges Panoramabild.

Die St. Konstantin Kirche, hinter der sich das Schlernmassiv erhebt, ist schon von weitem her sichtbar. Ihrer traumhaften Lage ist es wohl auch zu verdanken, dass die Kirche unzählige Postkarten aus der Ferienregion ziert und zu einem der beliebtesten Fotomotive der Seiser Alm zählt.

Erstmals wurde das Kirchlein im Jahre 1281 erwähnt, allerdings sind von diesem Bau aus dem 13. Jh. heute nur mehr wenige Teile vorhanden. Im Jahre 1506 kam es zu einem großen Umbau der von Leonhard von Völs in Auftrag gegeben wurde. Aus dieser Zeit hat die Kirche auch ihr heutiges Erscheinungsbild: die Spitzbogenfenster, das Netzgewölbe, die Strebepfeiler und die Maßwerkenster im Kirchturm. Das Jahr dieser Renovierungsarbeiten weiß man deshalb so genau, da es im Südportal eingraviert wurde. Aus dem 18. Jh. hingegen stammt die Zwiebelhaube des Turmes.

Auch wenn die Kirche im Inneren einen eher schlichten Eindruck hinterlässt, hat sie trotzdem einzelne Kostbarkeiten zu bieten, wie zum Beispiel den schönen Hochaltar. Das Bild zeigt den Kaiser Konstantin, Namenspatron der Kirche, sowie das Wappen der Herren von Völs. Konstantin der Große wurde um das Jahr 285 n.Chr. geboren, war ein großer Förderer des Christentums und ließ auch zahlreiche Kirchen erbauen. Er verstarb im Jahre 337.

Allerdings ist das Altarbild nur eine Kopie, denn das Original von J. Adam Mölck aus dem Jahre 1762 wurde leider gestohlen. Ebenso wurden die Engelsfiguren des Altars aus der Kirche gestohlen. Die Heilige Helena, Mutter von Konstantin, erkennt man am Aufsatz des Hochaltars. Dies ist noch ein Original. Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass der Hochalter über keine Altarflügel verfügt. Ob sie gestohlen wurden oder anderweitig abhandengekommen sind, weiß man nicht genau, es wird aber vermutet, dass diese am Altar ursprünglich angebracht waren.

Im linken Seitenaltar befindet sich eine Marienstatue aus dem 19. Jahrhundert. Im Altaraufsatz ist ein Bild mit der Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit zu sehen – eine Darstellung, in der Jesus Christus drei Mal nebeneinander abgebildet wurde und die von Papst Urban VIII verboten wurde.

Im inneren der Kirche erblickt man zur Rechten ein farbiges Steinrelief, das einen Bischof zeigt, der ein Kind aus einem Wolfsrachen befreit. Über die Hintergründe dieser Darstellung weiß man allerdings nicht genau Bescheid.

Am Turm ist ein Fresko des Heiligen Christophorus abgebildet. Es ist aber nur mehr schlecht erhalten.

Sehr beliebt ist die Kirche auch bei Paaren für ihre Hochzeitsfeier.

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