Die Conturines-Massive im Naturpark Fanes-Sennes-Prags zählen mit der Lavarela zu jenen Bergen, welche für die phantastische Bergkulisse rund um St. Kassian und Stern verantwortlich sind. Hier in diesen Bergen, am Fuße des Conturines, wurde im Jahre 1987 auch eine Bärenhöhle entdeckt.
Die hier auf 2.800 m Meereshöhe entdeckte Höhle, die sogenannte Conturines-Höhle, ist die höchstgelegenste Bärenhöhle die bisher entdeckt wurde. Gefunden wurden damals fossile Schädel und Knochen, die vorher noch nie beschrieben worden waren - also musste es sich um eine neue Art Bär handeln. Dieser bekam den Namen Ursus ladinicus - ladinischer Bär.
Wegbeschreibung:
Ausganspunkt der Wanderung ist die Capanna Alpina in St. Kassian auf 1.729 m gelegen. Von dort geht es der Markierung Nr. 11 folgend zum Col de Loćia und weiter zum Gran Plan. Es folgt ein kleiner Anstieg zum Tadega-Joch. Hier biegt man links ab in Richtung Lavarela und Conturines. Hier geht es über eine schroffe Geländestufe und durch eine Karmulde bis zum Lech de Conturines, den Conturines-See auf 2.518 m Meereshöhe. Dieser ist allerdings ausgetrocknet. Weiter geht es über die nächste Talstufe in den innersten Karboden, bis man schließlich die Grathöhe erreicht hat. Einmalig ist von hier aus der Blick auf St. Kassian. Zwischen Lavarela und Conturines, von der Scharte aus, steigt man nach links und erlangt, nach Überschreitung einer steilen Geröllhalde und eines Steiges, der mit Drahtseilen gesichert ist, den Gipfel auf 3.064 m Höhe.
Der Rückweg erfolgt über denselben Weg wie der Aufstieg.
Die Höhle selbst ist geschlossen und kann nur mit Führung besichtigt werden. Sie ist ab dem Gran Plan über Geröllhalden und steile, anstrengend zu gehende Scharten, erreichbar.
Eckdaten zur Wanderung:
Start: St. Kassian
Höhenmeter: 1.000
Länge: 8,7 km
Gehzeit: 6 h 30 min
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