Die Ferienregion Alta Badia hat einiges an Sagen und Legenden zu bieten, von denen nun der Tourismusverband Alta Badia 8 Wanderungen ausgearbeitet hat. Im Mittelpunkt stehen dabei geheimnisvolle und magische Wesen, welche aus der ladinischen Sagenwelt stammen.
Malerisch, idyllisch, sagenumwoben - so präsentiert sich Alta Badia seinen großen und kleinen Besuchern. Ein beliebtes Wanderziel der 8 Routen ist der bekannte Wallfahrtsort Heilig Kreuz, welcher am Fuße des Heiligkreuzkofels liegt.
Gestartet wird im Dorfzentrum La Villa. Dem beschilderten Weg in Richtung Altin folgen, dann aufsteigen zu den Weilern Cianins, Craciorara, Pescolderunch und Casalta. Vorbei an einigen Höfen, erreicht man die Pascianedù Alm, welche am Fuße des Heiligkreuzkofels liegt. Über einen Waldweg erreicht man den Kreuzweg und schließlich die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz sowie das Heilig Kreuz Hospiz. Für diese leichte Wanderung sollte man 2 h 30 min einplanen.
Der Drache vom Kreuzkofel
Der ladinischen Sage nach, lebte vor langer Zeit ein fürchterlicher Drache am Kreuzkofel. Dieser versetzte die Gegend rund um die Ortschaften St. Leonhard und Badia in Angst und Schrecken. Obwohl der Drache einer Schlange ähnelte, besaß er lange Beine, kräftige Krallen und große Flügel. Da dieses fürchterliche Ungeheuer gerne mal verirrte Wanderer mit Haut und Haaren verschlang, getraute sich keiner mehr hinauf auf die Berge.
Nicht weit entfernt, in Enneberg, lebte der Edle Franz Wilhelm von Prack, auch Fran Bracun genannt - der beste Schütze weit und breit. Er beschloss das Gadertal vom Drachen zu befreien und stieg zur Höhle des Ungeheuers hoch. Kaum kam der Drache aus seiner Höhle, feuerte Gran Bracun schon seinen Pfeil in das Herz des Drachens. Dieser stürzte mit lauten Brüllen in die Tiefe und wurde seitdem nicht mehr gesehen.
Eckdaten:
Start: Dorfzentrum La Villa
Höhenmeter: 600
Länge: 7 km
Gehzeit: 2 h 30 min
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