Der „Friedensweg“ wie er auch genannt wird, führt den Wanderer entlang des karnischen Kammes, der an Österreichs und Italiens Grenzen verläuft. Zu Zeiten des Weltkrieges war es ein hart erkämpftes Gebiet: Überreste alter Bunker, Schützengräben und Soldatenfriedhöfe erinnern an diese furchtbaren Jahre der Zerstörung …
Der Karnische Höhenweg erfordert viel Ausdauer und vor allem Bergerfahrung. Denn der unschwierige, aber sehr lange Höhenweg führt Dich im steten Auf und Ab durch die Südtiroler Landschaft und überschreitet mehrere Gipfel.
Im Verlauf der Wanderung erhältst Du immer wieder prächtige Ein- und Ausblicke auf die Bergwelt Süd- und Osttirols, insbesondere auf die Sextner Dolomiten. Am Kamm begegnet man noch Resten aus dem ersten Weltkrieg und weiteren Grenzbauten.
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Du steigst in die Helm Seilbahn und fährst hinauf zur Bergstation. Von dort aus gehst Du über den breiten Weg mit der Nummer 4 über Grashänge bis zur Hahnspielhütte, weiter zur Sillianer Hütte, über den Hochgrubengipfel und dem Obermahdsattel – von hier könntest Du, wenn Du schon genug haben solltest oder eine Pause brauchst, zum Berghotel absteigen.
Ansonsten führt Dich die Höhenwanderung weiter, den Hornischeck umgehend, über die Hänge der Hollbrucker Spitze bis zum Hochgräntenjoch, wo sich ein kleiner Kriegerfriedhof befindet. Auch hier ist der Abstieg ins Tal möglich.
Es geht hinauf zur Demutspitze, unterhalb des Eisenreich-Gipfels entlang, hinab zur Obstanser Senke und zum gleichnamigen See mit bewirtschafteter Schutzhütte.
Der Abstieg erfolgt ausgehend von der Obstanser Hütte mit dem Steig Nummer 5. Man wandert über Wiesen ca. 35 Minuten hinauf zum Westlichen Obstanser Sattel und auf dem Weg 160 in Serpentinen hinunter zum Kniebergsattel. Mit der Nummer 146 geht es hinunter zur Nemesalm, dann auf den Güterweg und der Markierung 13 folgend nach Moos und zurück zur Seilbahn Talstation.
Eckdaten:
Start: Helm Seilbahnstation, Sexten
Dauer: 9 h
Länge: 26,2 km
Höhenmeter: 1100 hm
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