In atemberaubender Höhenlage, in sage und schreibe 3.019 m, liegt die weitum bekannte und vielbesuchte Similaunhütte. Hier, an der Grenze zwischen Österreich und Italien, wo das Nord- ins Südtirol übergeht, tauchen Wanderer in die faszinierende Bergwelt der Ötztaler Alpen ein.
Vor mittlerweile mehr als 100 Jahren errichtet, befindet sich die am Niederjoch im Schnalskamm gelegene Similaunhütte nach wie vor im Privatbesitz. Von Österreich aus ist die Schutzhütte, die für gutes Essen und feine Weine bekannt ist, über Vent zu erreichen; von Süden her kommend steigen Wanderer vom Vernagt-Stausee im Schnalstal in gut vier Stunden zur Hütte auf.
Bei geübten Wanderern und Bergsteigern hat sich die Similaunhütte darüber hinaus als Ausgangspunkt für spektakuläre Hochtouren in den Alpen einen Namen gemacht. Felsriesen wie der Hauslabkogel, die Fineilspitze oder der 3.606 m hohe Similaun locken Gipfelstürmer Sommer wie Winter - insbesondere Skitourengeher - in über 3.000 m Höhe. Nicht zuletzt auch deshalb gehört sie zweifelsfrei zu den beliebtesten Schutzhütten im Wanderparadies Meraner Land.
Übrigens: Die Similaunhütte befindet sich nicht weit entfernt von der Fundstelle des „Mannes aus dem Eis“, dem Ötzi. Die 1991 am Hauslabjoch entdeckte Gletschermumie kann heute im Archäologie - Museum in Bozen, der Landeshauptstadt Südtirols, besichtigt werden.
Öffnungszeiten
Anfang März bis Anfang Mai
Mitte Juni bis Anfang Oktober
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