Inmitten der Sextner Dolomiten, im Naturpark Drei Zinnen, liegt auf 2.224 m Meereshöhe am Fuße des Zwölferkofels die Zsigmondyhütte. Benannt ist die Zsigmondyhütte in den Dolomiten, die in Italienisch den Namen Rifugio Emilio Comici trägt, nach dem bekannten Wiener Alpinisten Emil Zsigmondy.
Im Jahre 1948 erhielt die Zsigmondyhütte noch den zweiten Namen, Emilio Comici, in Erinnerung an den italienischen Bergführer, Alpinisten und Höhlenforscher Emilio Comici, der im Jahre 1940 im Langental bei Wolkenstein tödlich verunglückte.
Die Dolomiten Schutzhütte wurden bereits im Jahre 1886 vom Österreichischen Alpenklub erbaut, allerdings etwa 100 Meter vom heutigen Standort entfernt. Im Jahre 1908 wurde die Hütte erweitert und bot bald schon Platz für etwa 60 Personen. Während des 1. Weltkrieges wurde die Zsigmondyhütte zur Gänze zerstört und erst im Jahre 1926 wurde mit dem Wiederaufbau der Schutzhütte, an der heutigen Stelle, begonnen. Auch während des Zweiten Weltkrieges wurde die Hütte stark beschädigt, 1946 aber wieder restauriert. Die Zsigmondyhütte bietet heute Platz für 80 Personen: 40 Betten und 40 Lager.
Beliebtester Zugang zur Hütte ist jener übers Fischleintal - Talschlusshütte - Bacherntal. Allerdings kann die Schutzhütte auch über andere schöne Wanderwege, wie über die Drei Zinnen Hütte und Büllelejochhütte, über das Giralbajoch von Auronzo Dorf aus, oder über die Lavaredohütte erreicht werden. Äußerst beliebt ist die Hütte auch als Ausgangspunkt für eine Wanderung entlang des bekannten Alpinisteigs.
Öffnungszeiten
Mitte Juni bis Ende September
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