Eine einfache und zugleich interessante Wanderung, geeignet bestens auch für die ganze Familie, führt durch Teile der Weinberge in Südtirols Süden, wo unter anderem auch der Blauburgunder bestens gedeiht.
Eigentlich stammt der Blauburgunder (Pinot Noir) aus Frankreich, ist aber seit mehr als 120 Jahren in Südtirol heimisch, vor allem in der Gegend rund um Montan, an der östlichen Talseite des Unterlandes gelegen.
Wegbeschreibung:
Ein ebener Weg führt vom Parkplatz am Ortseingang von Montan in Richtung Pinzon quer durch die Weinberge der besten Blauburgunderlagen.
Nach etwa einer halben Stunde ist die kleine Fraktion Pinzon schon erreicht. Bereits auf diesem ersten Teil des Weges erblicken wir alte Ansitze und Höfe im typischen Stil, die herrlich zwischen den Weinbergen eingebettet sind. Sehenswert ist dort vor allem die Kirche St. Stephan, mit den um 1490 entstandenen, kunstgeschichtlich interessanten Flügelaltar von Hans Klocker.
Die Wanderung führt dann weiter auf Weg Nr. 5 Richtung Glen und erreicht bald schon den Wasserfall des Trudener Bachs. Von dort führt dann ein Weg zu einem Wegkreuz. Dort halten wir uns links und folgen dann der Markierung Nr. 4 durch Glen und in die höheren Lagen der Weinberge bis zum Schlosswald des Schlosses Enn. Dieses ist im 12. Jahrhundert entstanden, kann aber nicht besichtigt werden. Von hier aus führt dann ein Weg in nur wenigen Minuten hinab zum Kirchplatz von Montan.
Für die gesamte Wanderung sind ungefähr 2 Stunden zu rechnen. Der Höhenunterschied beträgt 370 Meter. Interessant ist diese Wanderung vor allem im Herbst während der Weinlese.
Eckdaten:
Start: Montan
Höhenmeter: 220
Länge: 6,5 km
Gehzeit: 2 h
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