Die Kurstadt Meran und ihre Umgebung sind durchzogen von Promenaden, welche immer wieder einen faszinierenden Ausblick auf den Talkessel sowie die umliegende Bergwelt bieten. Dabei handelt es sich meist um leichtere Spazierwege, welche für die ganze Familie geeignet sind.
Eine dieser Promenaden ist die Strompromenade bzw. die Technikmeile „Oskar von Miller“, welche im Frühjahr 2014 eröffnet wurde und durch die Umgebung von Marling führt. Startpunkt ist dabei die Litfaßsäule, eine Säule an der Plakate angebracht werden, im Dorfkern. Zuerst der Franz-Innerhofer-Straße bis zum Oberwirt folgen. Weiter geht’s über den St.-Felix-Weg vorbei am Gasthof Enzian bis zum Waalweg.
Diesem in Richtung Töll folgen, dann auf dem Untersteinersteig zum Bahnhof absteigen. Über die Nörderstraße geht’s zurück ins Dorfzentrum. Auf den gesamten Weg verteilt sind 12 Stationen, welche sich mit den Anfängen der Stromproduktion aus Wasserkraft beschäftigen. Dies wird anhand von überdimensionalen Gegenständen und Informationstafeln dargestellt.
Oskar von Miller und die Stromproduktion
Wenn man dem Waalweg weiter folgt, erreicht man das Etsch-Kraftwerk auf der Töll, welches 1898 laut den Plänen vom Ingenieur Oskar von Miller erbaut wurde. Der deutsche Oskar von Miller war ein Pionier der Energiewirtschaft und zugleich Begründer des Deutschen Museums in München. Er kehrte immer wieder nach Meran zurück, nicht nur wegen der Aufträge für die Planung mehrerer Kraftwerke in Südtirol. Die Kraftwerke rund in Naturns und Marling wurden bald nach dem der Töll errichtet und nützen zur Stromgewinnung das Wasser der Etsch.
Eckdaten:
Start: Zentrum Marling
Dauer: 1 h
Strecke: 3 km
Höhenmeter: 0 hm
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