St. Hippolyt, das ist ein kleines Kirchlein, welches oberhalb von Lana auf einem mystischen Hügel steht. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel und zugleich auch eine Ausgrabungsstätte prähistorischer Funde.
St. Hippolyt zählt zu einer der ältesten Siedlungen der Gegend rund um Meran. Auch wenn Hippolyt erst um 1200 n. Chr. zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, zeugen Funde von der frühen Besiedelung des Ortes bereits vor 4.000 Jahren. Direkt vor Ort kannst Du einige der Fundstücke bewundern.
Von Tisens aus erreichst Du das kleine Kirchlein in einer etwa zweistündigen Wanderung. Zunächst führt der Weg ein Stück die Gampenstraße entlang, entweder auf dem Gehsteig neben der Hauptstraße oder auf dem etwas höher verlaufenden Parallelsträßchen. Am Dorfende biegst Du rechts ab um zum Gruberkeller, von wo aus ein schöner Weg bis fast zur Bogenbrücke der Gampenstraße führt, zu gelangen. Die Straße überquert, führt ein breiter Waldweg bis zum Kirchlein St. Hippolyt. Nur die letzten Meter hoch zum Kirchlein sind etwas anstrengend und führen über einen steilen und etwas holprigen Weg. Die Anstrengung aber wird belohnt, denn die Lage oberhalb der Gemeinde Lana bietet eine wunderbare Rundsicht. Von hier oben erblickst Du 20 Ortschaften und, sage und schreibe, 40 Burgen, Schlösser und Ruinen. Nicht umsonst wird St. Hipppolyt auch als die „Königsloge des Burggrafenamtes“ bezeichnet.
Für den Rückweg nimmst Du am besten den Weg mit der Markierung Nr. 7, der zunächst über Felsstufen ins sogenannte „Sautalele“ führt und von dort zur Bogenbrücke und wieder zurück nach Tisens.
Eckdaten:
Start: Tisens
Gehzeit: 2 h
Länge: 5,1 km
Höhenmeter: 140 m
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